Unterrichtsmaterial Simulation & Folgenabschätzung – kostenlos
- Unterrichtsstunde
- Arbeitsblätter
Jegliches Handeln hat Folgen – und selbst ein Nichtstun führt zu Konsequenzen. Doch welche gewünschten und unerwünschten Folgen ergeben sich für unterschiedliche Handlungsoptionen konkret? Durch Folgenabschätzungen (Simulationen) lässt sich dieses Wissen gewinnen. Folgenabschätzungen sollten die Grundlage für Entscheidungen sein, ganz gleich, ob es um persönliche oder gesellschaftliche Fragestellungen geht. Indem man Handlungen im Voraus gedanklich oder anhand eines Modells ausprobiert, lassen sich deren Folgen abschätzen: Das Handeln wird simuliert.
Die Zukunft ist immer ungewiss. Trotz dieses unbefriedigenden Zustands müssen wir dennoch in die Zukunft hinein planen und handeln – als Individuum, Unternehmen und Gesellschaft. Wie die Zukunft in einzelnen Bereichen aussehen könnte, lässt sich gleichfalls durch Simulation ausprobieren.
Mit diesem Unterrichtsmaterial erarbeiten sich die Teilnehmenden, wie man durch eine Simulation Handlungsfolgen abschätzen und die Zukunft ausprobieren kann, um zu reflektierten, fundierten und vorausschauenden Entscheidungen zu gelangen.
Struktur und Einsatz des Unterrichtmaterials
Das Modul enthält einen Stundenentwurf mit Verlaufsplan, Arbeitsblättern, Erwartungshorizont und Hintergrundwissen für die Lehrkraft. Sollte die Zeit im Unterricht nicht ausreichen, um das gesamte Modul zu unterrichten, lassen sich Arbeitsblätter auch einzeln einsetzen. Details zum Unterrichtsmaterial Simulation & Folgenabschätzung für Schule und Unterricht:
Zielgruppe
Teilnehmende ab 15 Jahren insbesondere der Schularten Gymnasium, Gesamtschule und Realschule (Deutschland), Allgemeinbildende höhere Schule und Berufsbildende höhere Schule (Österreich) sowie Maturitätsschule und Fachmittelschule (Schweiz).
Unterrichtsfächer
Gemeinschaftskunde, Sozialkunde, Politik, Wirtschaft, Geographie, Erdkunde, Geschichte, Deutsch, Ethik, Religion, fächerübergreifend
Themen aus Lehrplänen (Beispiele)
Grundsätze eines gelingenden Lebens; Theorie und Praxis des Handelns; Ansätze zum nachhaltigen Handeln analysieren und für die eigene Lebensgestaltung nutzen; Entwicklung als lebenslangen Prozess verstehen; vernetztes Denken (Schweiz)
Zeitbedarf (Unterrichtsstunde)
90 Minuten + 90 Minuten optional.
Zahl der Teilnehmenden (Unterrichtsstunde)
Keine besonderen Empfehlungen.
Die Teilnehmenden erarbeiten Antworten zu den folgenden Fragen:
- Was ist Simulation?
- Wie können Simulationen dabei helfen, Zukunft und Handlungsfolgen besser abzuschätzen und warum ist dies relevant? (Teil 1)
- In welchen Bereichen kann Simulation eingesetzt werden?
- Welche Simulationsmethoden sind relevant?
- Wie trifft man, basierend auf die vorherige Simulation, Entscheidungen?
- Worin liegen die Chancen und Gefahren hinsichtlich der Simulation?
- Wie setze ich eine Simulation in einem konkreten Fallbeispiel um? (Teil 2)
- Warum vernetzt denken? (Leitfrage)
- Führt lineares Denken zum Ziel?
Vorausgesetztes Thema
keins
Themen, an die das vorliegende Thema inhaltlich anknüpft
- Warum vernetzt denken?
- Warum werden Ursachen falsch ermittelt und falsche Schlussfolgerungen gezogen?
- Prognosen – ein verlässliches Instrument, um die Zukunft zu planen?
- Warum lassen sich komplexe Probleme (meist) nicht lösen?
- Wie lassen sich die wichtigen Themen erkennen?
- Wie setzt man Ziele wirkungsvoll?
- Wie lassen sich komplexe Situationen und Probleme bewältigen?
- Wie kann man sich auf die immer ungewisse Zukunft vorbereiten?